Ingeborg Zander, geb. Blankenburg
Beweist eindrucksvoll, dass man nicht viel reden muss, um das Sagen zu haben.
Eigentlich ist es ja ein trauriger Anlass, der zum Ausgangspunkt der Handlung wird: Stefan Blankenburg, schwerreicher Unternehmer, der in den USA sein Glück gemacht hat, ist plötzlich verstorben. Zur Testamentsverlesung erscheinen seine nächsten Verwandten in seinem Zweitwohnsitz. Dass sie dabei gar nicht traurig wirken, hat einen guten Grund: Niemand von ihnen hat den Millionär persönlich gekannt. Griesgrämig und weltscheu hatte er stets gewusst, seine Verwandtschaft von sich fern zu halten. Und so erscheinen sie, ein buntes Gemisch eigenwilliger Charaktere, die vor allem eines verbindet: Bei allen Schrullen sind sie doch wirklich liebenswerte Menschen. Empfangen werden sie von dem alten Diener Blankenburgs, Leberecht Riedel, einem Butler, wie er im Buche steht, in seiner Förmlichkeit ans Unhöfliche grenzend, ein Mensch, dem offenbar seit Jahren kein Lächeln mehr ausgekommen ist. Zu guter Letzt tritt Justizrat Ernst Klöckner auf, um das Testament zur Verlesung zu bringen. Nach den üblichen Einleitungsformeln platzt dann aber eine Bombe, die alle Beteiligten mit erstaunten Gesichtern und offenen Mündern dastehen lässt. Was das genau ist, wird hier natürlich nicht verraten. Nur soviel sei gesagt: Die Absicht, die hinter Blankenburgs Vermächtnis steht, wird noch gehörig ins Wanken kommen.
Aufführungsrechte Bühnenverlag Weitendorf, Hamburg
Beweist eindrucksvoll, dass man nicht viel reden muss, um das Sagen zu haben.
Besetzungsfluider Spross der Familie Zander.
Rolle noch nicht besetzt
Griesgrämiger Zeitgenosse, hinter dessen rauer Schale aber ein ganz anderer steckt.
Hat zwar keine Sorgen, dafür aber jede Menge Arbeit. Aber solange Schramm zufrieden ist …
Notorisch wortwitziger Arzt, der sich auch aufs Gänserupfen versteht.
Große alte Dame der Familie. Will sich stets daran erinnern, dass jeder einmal ein Kind war.
Schwester Emmas. Hochtalentierte Künstlerin, die zwar keine Arbeit, dafür aber Sorgen hat.
Vermessen genug, um gleich die ganze Erbschaft zu vermessen, aber im Grunde eine ganz Liebe.
Besetzungsfluider Spross der Familie Zander.
Rolle noch nicht besetzt
Aufgeklärter Despot, der zwar Kommandant seiner Kinder ist, aber keineswegs Familienregent.
Aka Räuberhauptmann Käsebier. Raubt hübsche Mädchen … und Riedel fast den Verstand.
Professioneller Testamentsvorleser, im Hüten geheimer Schriften aber mit leichten Schwächen.
Besetzungsfluider Spross der Familie Zander.
Rolle noch nicht besetzt
Sherlock Holmes würde vor Neid verblassen. Dieser Detektiv weiß alles … und noch mehr.
Virtuose Bürokraft, die sich aber erst durch ihre Kündigung voll entfalten kann.
Derzeit gibt's noch nichts zu sehen ;)